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Die jüngste Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurde von Jugendverbänden scharf kritisiert, weil Angebote der Jugendarbeit nur unter Leitung einer pädagogischen Fachkraft erlaubt wurden. Dies bedeute de facto weiterhin ein Verbot von Jugendgruppen, weil diese in den allermeisten Fällen nur von Jugendlichen selbst veranstaltet würden, erklärte der Landesjugendring. Im Sozialausschuss bekräftigte Schröder nun noch einmal, dass man im Ministerium den minderjährigen Inhabern einer Jugendleiter-Card (Juleica) die Durchsetzung der Hygieneregeln noch nicht ohne Weiteres zutraue. Eine Option für eine Lockerung besteht für die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs darin, die Juleica-Inhaber künftig gezielt über die neuen Hygieneregeln aufzuklären. https://www.youtube.com/watch?v=jKD4B_YNi9s Die Absage an eine schnelle Öffnung der Jugendgruppen sorgte unter den Abgeordneten im Sozialausschuss für Entsetzen und Unverständnis. „Bei der Freiwilligen Feuerwehr schicken wir Jugendliche ins Feuer, um Leben zu retten. Und denen trauen wir nun nicht zu, die Einhaltung der Hygieneregeln durchzusetzen?“, fragte etwa der CDU-Abgeordnete Marcel Scharrelmann. https://www.instagram.com/p/CAu80-eqmz2/?utm_source=ig_web_copy_link