30. Aug. 2018 · 
Kolumne

Und für welchen Termin in München würden Sie sich entscheiden?

Liebe Niedersachsen, meine Kollegin Isabel Christian und ich haben etwas gemeinsam: wir waren kürzlich beide in München. Während ich im Sommerurlaub allerdings durch das BMW-Museum geschlendert bin, war sie mit dem Innenausschuss des Landtags dort unterwegs und hat mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann über Grenzkontrollen gesprochen.





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Das Interview lesen Sie heute im Rundblick, den O-Ton von Joachim Herrmann hören Sie hier. Ich weiß natürlich, dass das hier ein Politikjournal ist, aber geben Sie es doch einfach zu: Sie wären doch auch lieber mit mir in die BMW-Welt am Vierzylinder-Hochhaus gegangen, oder? [caption id="attachment_34740" align="aligncenter" width="780"] Links oder rechts: Na, wofür würden Sie sich in München entscheiden?[/caption] „Wenn sich einer bei der Arbeitszeit nicht ans Arbeitsrecht halten muss, dann ist das der Arbeitsminister“, sagte Hubertus Heil in dieser Woche, seines Zeichens Bundesarbeitsminister, auf einer Veranstaltung des Arbeitgeberverbands Braunschweig. Schließlich mache ihm die Arbeit Spaß. „Die Leute, die immer jammern, dass ihnen Politik zu anstrengend ist, die sollen es einfach bleiben lassen“, meinte Heil. Auf der Veranstaltung ging es auch um das Arbeitszeitrecht. Wie viele Stunden dürfen es denn in Zukunft sein und wie verteilt man sie am besten – das ist einen der Fragen, die Politik, Arbeitgeber und Gewerkschaften derzeit beschäftigt. Abseits dessen gilt vermutlich auch in Zukunft das Zitat von Robert Frost: „Wenn man ganz bewusst acht Stunden täglich arbeitet, kann man es dazu bringen, Chef zu werden und vierzehn Stunden täglich zu arbeiten.“ Da hilft das schönste Gesetz nichts. [caption id="attachment_34741" align="aligncenter" width="780"] Hubertus Heil (links) und Professor Lars Vollmer - Fotos: AGV Braunschweig[/caption] Begeistert war ich bei der Veranstaltung in Braunschweig vom Vortrag des Managementexperten Lars Vollmer. Er machte den Unterschied zwischen Arbeit und Beschäftigung deutlich. Beschäftigung ist das, womit wir in Unternehmen unsere Zeit vertrödeln, ohne das etwas dabei herauskommt. Langweilige Meetings, statische Mitarbeitergespräche und „360-Grad-Firlefanz“. Warum wir das immer noch alles machen? Weil es schon immer so war. Weg mit dem überflüssigen Business-Theater, fordert Vollmer – hier zu hören im Audiobeitrag. https://soundcloud.com/user-385595761/lars-vollmer-weg-mit-dem-uberflussigen-business-theater Ich wünsche Ihnen einen schönen Wochenausklang ohne zeitraubenden Firlefanz Martin Brüning
Martin Brüning
AutorMartin Brüning

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