27. Okt. 2021 · 
P und P

Sudmeyer fordert mehr Tempo beim Straßenausbau

Eckhard Sudmeyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, fordert mehr Tempo beim Straßenausbau. „Kunden, Einsatzorte und Baustellen müssen schnell erreichbar sein, immer öfter sind unsere Betriebe auch überregional oder international tätig. Genauso wichtig ist es, dass Rohstoffe, Material, Produkte und Ersatzteile rechtzeitig angeliefert werden“, sagt Sudmeyer. In einem gemeinsamen Appell an die zukünftige Ampelkoalition in Berlin kritisierten gestern mehrere Handwerkskammern sowie Industrie-, Verkehrs- und Logistikverbände ein „großes infrastrukturelles Defizit“ in Norddeutschland.

Speziell in der Metropolregion Hamburg seien die Verkehrswege chronisch überlastet. „Wir fordern, dass eine neue Bundesregierung die im Bundesverkehrswegeplan verankerten Straßenbauprojekte zügig vorangebracht und realisiert werden“, heißt es in dem Schreiben: „Mit der Realisierung der Autobahnen A20, A21, A26 und der A39 sowie dem durchgängigen Ausbau der A1 und der A7 werden dringend notwendige Kapazitätserweiterungen und Bypässe geschaffen und Schwerlastverkehre damit auf den Autobahnen gebündelt.“ Aus Sicht der Wirtschaftsvertreter aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein stehen die Straßenbauinvestitionen nicht in Widerspruch zu den Klimazielen. Weniger Staus würden auch weniger Emissionen bedeuten. „Außerdem ist eine bedarfsgerecht ausgebaute Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur die Voraussetzung für einen breiten Einsatz von Elektromobilität und weiteren nachhaltigen Antriebssystemen im Straßenverkehr.“

Dieser Artikel erschien in Ausgabe #192.
Klaus Wallbaum
AutorKlaus Wallbaum

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