
Stefan Katt (46) aus Rosche (Landkreis Uelzen) wird zum 1. Februar die Geschäftsführung des Landesverbands der Maschinenringe Niedersachsen übernehmen. Er folgt damit auf Julia Grebe, die im vergangenen Jahr zum Energiekonzern Uniper gewechselt ist. Katt war bislang in der politischen Erwachsenenbildung im „Haus Rissen“ in Hamburg tätig. Mit der Landwirtschaft ist der Diplom-Verwaltungswirt dadurch eng verbunden, dass er selbst auf einem Hof lebt, der ihm zwar gehört, den er aber von einem Pächter ackerbaulich bewirtschaften lässt. Zudem ist er Waldbesitzer und Jäger sowie ehrenamtlicher Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen im „Weimaraner Klub“. Als Geschäftsführer des Maschinenring-Landesverbands wird Katt, der sich selbst als „erfolgreicher Netzwerker“ bezeichnet, auch die Interessenvertretung gegenüber der Kommunal- und Landespolitik wahrnehmen.
In Niedersachsen gibt es insgesamt 28 regionale Maschinenringe, in denen über 21.100 landwirtschaftliche Betriebe zusammengeschlossen sind. Bundesweit gibt es zwölf Landesverbände der Maschinenringe. Diese haben sich dem Solidaritätsgedanken verschrieben und wollen nach eigenen Angaben die Kosten für Landwirte reduzieren, zusätzliche Einnahmequellen für Landwirte erschließen und vermitteln, Arbeitsbedingungen für Landwirte verbessern, Betriebshilfe in sozialen Notlagen bieten und landwirtschaftliche Betriebe unterstützen und optimieren.