Reinhold Hilbers, Finanzminister, hat im Kabinett gestern die Wirtschaftspläne zweier landeseigener Beteiligungsgesellschaften für dieses Jahr vorgestellt: Die HannBG, die zahlreiche Unternehmensanteile des Landes hält, rechnet mit einem Jahresüberschuss von 120,9 Millionen Euro, die Erträge von vermutlich 148,3 Millionen Euro basieren vor allem aus der erwarteten Dividendenausschüttung für die rund 59 Millionen dem Land gehörenden VW-Stammaktien. Eine Gewinnausschüttung der HannBG an das Land werde nicht geplant, zumal das Land damit rechnet, dass viele Unternehmen mit Landesbeteiligung wegen der Corona-Krise ihre Dividenden kürzen oder entfallen lassen werden. Die „Niedersachsen Invest Gesellschaft“ (NIG), die Nord/LB-Beteiligungen hält, rechnet mit Erträgen von 5,8 Millionen Euro.