Prof. Menzel-Riedl ist die zweitbeliebteste Hochschul-Chefin in Deutschland – Mohrs glänzt nicht
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Prof. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück, ist im Ranking der Rektoren deutscher Hochschulen auf Platz zwei gesetzt worden. Das folgt aus einer Befragung der Mitglieder der „Deutschen Hochschulvereinigung“ (DHV), an der mehr als 3000 Personen teilgenommen haben. DHV-Mitglieder sind vor allem Professoren und Dozenten an Hochschulen. Auf Position eins mit einer Durchschnittsnote von 1,45 wurde der Rektor der TU Dortmund gesetzt, Prof. Manfred Bayer. Gleich dahinter kommt dann Menzel-Riedl mit einer Note von 1,79. Die Autoren der DHV weisen darauf hin, dass auch fast 90 Prozent der Teilnehmer aus der Uni Osnabrück ein positives Urteil über die 48-jährige Biologin und Pädagogin gefällt haben. Zitiert wird folgende Bewertung: „In jeder Hinsicht die kompetenteste, kommunikativste und souveränste Präsidentin für unsere Universität: sympathisch, vertrauenswürdig, sehr nahbar, konstruktiv, empathisch, professionell, weitsichtig, hervorragend vernetzt und absolut kommunikationsstark.“ Menzel-Riedl führt die Uni Osnabrück seit 2019, im November 2022 wurde sie zur Präsidentin der Landeshochschulkonferenz gewählt, also zur Vereinigung der Präsidenten der niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen. Im Ranking der Hochschulrektoren tauchen noch zwei andere Niedersachsen auf, allerdings in der zweiten Hälfte – Hannovers Uni-Präsident Volker Epping und Metin Tolan, bisheriger Präsident der Uni Göttingen. Parallel wurden die DHV-Mitglieder auch um eine Beurteilung der Wissenschaftsminister gebeten. Auf dem absolut letzten Platz kommt dabei die bisherige Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs kommt nur auf Rang zehn.
Dieser Artikel erschien am 19.02.2025 in der Ausgabe #033.
Karrieren, Krisen & Kontroversen
Meilensteine der niedersächsischen Landespolitik
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