Eike Holsten (35), CDU-Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Rotenburg (Wümme), hat bei der von der Rundblick-Redaktion veranstalteten Wahl zum „Politiker des Jahres 2018“ gewonnen. Knapp 2000 Leser hatten sich an der Abstimmung unter den 35 „Politikern der Woche“ beteiligt – und am Ende hatte Holsten dabei die Nase vorn.

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Der 35 Jahre alte Politikwissenschaftler gehört dem Landtag erst seit Herbst 2017 an, er ist verheiratet und hat zwei Kinder, außerdem engagiert er sich in seiner Heimatstadt in der Kommunalpolitik. Holsten war im April unser „Politiker der Woche“, weil seine erste Rede im Landtag – es ging um die Erwiderung auf eine Forderung der AfD nach mehr Abschiebungen – gut gelungen war und im Plenum Anklang gefunden hatte. Die offizielle Krönung zum „Politiker des Jahres“ hat gestern stattgefunden, der Rundblick berichtet in der morgigen Ausgabe darüber.

Holsten führt die ersten zehn Plätze bei der Abstimmung an, ihm folgen in der Reihenfolge der abgegebenen Stimmen der CDU-Generalsekretär Kai Seefried (für seinen Vorstoß, die Vorschrift zu Straßenausbaubeiträgen zu reformieren), FDP-Generalsekretär Konstantin Kuhle (für seine Rolle in den innenpolitischen Debatten auf Bundesebene), und die SPD-Landtagsabgeordnete Wiebke Osigus (für ihre Initiative zur Abschaffung des Abtreibungs-Werbeverbotes).

Auf Rang fünf folgt Justizministerin Barbara Havliza (für ihren Vorstoß zur Strafverschärfung bei Terrorismus) vor der die GEW-Landesvorsitzenden Laura Pooth (für die erfolgreiche Lehrer-Demonstration vor dem Landtag),  Umweltminister Olaf Lies (für seinen Vorstoß zur Verkehrslenkung an der B 83 bei Holzminden) und dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer (für sein Engagement zur Aufklärung der Missbrauchsfälle in seinem Bistum).

Die Plätze neun und zehn belegen der FDP-Schulpolitiker Björn Försterling (für eine kluge Erwiderung auf die AfD im Landtag) sowie der SPD-Abgeordnete Bernd Lynack aus Hildesheim (für seinen Mut, sich gegen die Fraktionslinie mit dem Koalitionspartner anzulegen).

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