Jens Drewes, CEO von "Hellmann Worldwide Logistics" aus Osnabrück, treibt den Umbau des Transport- und Logistikkonzerns zur klimafreundlichen Spedition voran. Ein Drittel der firmeneigenen Lastwagen fährt inzwischen mit HVO oder Bio-LNG – Kraftstoffe, die bis zu 90 Prozent weniger CO2 ausstoßen. Mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2024 (2023: 3,5 Milliarden) gehört Hellmann zu den größten Speditionsunternehmen Deutschlands – und ist der bedeutendste Logistikakteur mit Sitz in Niedersachsen. Die Zahl der Sendungen blieb mit 20 Millionen stabil. Um die eigenen Nachhaltigkeitsziele schneller umzusetzen, hat Hellmann ein neues Steuerungsteam aufgebaut, das Klimaschutz, soziale Verantwortung und Unternehmensethik koordiniert – direkt unterhalb der Konzernspitze. In einem Pilotprojekt erprobt das Unternehmen derzeit neuartige Verpackungsfolien, die bis zu 50 Prozent weniger CO2 verursachen als herkömmliche Materialien. Ziel ist es, sowohl Emissionen als auch Abfallmengen deutlich zu senken. Die CO2-sparenden Folien sollen noch dieses Jahr in allen deutschen Lagern zum Standard werden. Für die kommenden Jahre hat CEO Drewes eine Roadmap vorgelegt – mit dem Ziel, Hellmann digitaler, schlanker und klimafreundlicher aufzustellen.