Alexander W. Bauersfeld, Vertreter der „Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft“, hat zur Eröffnung einer Ausstellung in den Räumen der CDU-Landtagsfraktion gesprochen. Die CDU erinnert mit Schautafeln an das Schicksal von politisch Verfolgten in der DDR – Anlass dazu ist der bevorstehende 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953.

Bauersfeld warnte vor einer Verharmlosung der SED-Diktatur, wie sie jetzt in einigen aktuellen Buchveröffentlichungen erkennbar sei. Gleichzeitig forderte er die Stadt Hannover auf, den Eintrag von Russlands Präsident Wladimir Putin im „Goldenen Buch“ zu tilgen – oder dem Beispiel einer bayerischen Gemeinde zu folgen. Diese habe Kinder aus der Ukraine eingeladen, die Seite im Buch mit Putins Eintrag zu übermalen. „Ohne Freiheit ist Frieden nichts wert“, sagte Bauersfeld. CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner betonte, die Erinnerung an die SED-Diktatur habe für die CDU eine besondere Bedeutung, die Partei werde sich immer gegen die Unterdrückung von Freiheitsbestrebungen eines Volkes wenden und gegen Unrecht aufbegehren.