Wir können es aber schaffen, dass der Verlauf milder abläuft als in anderem Staaten. Und wir können Leben retten.
Eine Notbetreuung für die Kinder soll sichergestellt werden. In den Kitas werden ab Montag vorerst die räumlichen und personellen Standards ausgesetzt. Die Träger werden entsprechende Not-Gruppen einrichten. In den Schulen sollen die Lehrkräfte weiter präsent sein, dadurch werde auch dort eine Notbetreuung gesichert, die von den Schulen organisiert werden könne. Es finde in den kommenden Wochen auch kein Ersatz-Unterricht statt. Es sei keine Vorbereitung durch die Lehrer nötig. Man sei der Ansicht, dass dieser Ausfall von zwei Wochen zunächst einmal kompensierbar sei.
https://www.youtube.com/watch?v=UpnLWTqbE1k&feature=youtu.be
Medienvertreter übten Kritik an der Kommunikation der Landesregierung. Diese hatte gestern zu Meldungen, der Krisenstab habe die Schließung der Schulen beschlossen, nicht Stellung bezogen. Die Internetseite war der hohen Zahl der Zugriffe teilweise nicht gewachsen. Tonne erklärte heute, es habe den ganzen Tag Sitzungen der Ministerpräsidentenkonferenz und der Kultusministerkonferenz gegeben. Ziel sei auch eine gemeinsame Absprache der Bundesländer gewesen. Zudem hätten die Maßnahmen auch vorbereitet werden müssen.
Kultusminister spricht von einer Zäsur
Tonne sprach von einer Zäsur. Man sei an diesem Morgen bei aktuell 47 Schulschließungen im Land. "Das zeigt, dass wir weit weg sind von Normalität", so Tonne. Es gebe eine Hotline bei der Landesschulbehörde, die auch am Wochenende zur Verfügung stehe. Gesundheitsministerin Carola Reimann appellierte an alle Menschen in Gesundheitsberufen: "Geben Sie Ihre Kinder in die Notversorgung und gehen Sie zur Arbeit. Wir brauchen Sie." [caption id="attachment_48292" align="alignnone" width="780"]
