Olaf Lies, Umweltminister, hat vor einem falschen Zungenschlag in der Debatte um die Erneuerbaren Energien gewarnt. Vor dem Bundesrat erklärte er vergangenen Freitag, man dürfe angebliche oder tatsächliche Engpässe in Stromnetzen nicht als Argument dafür nutzen, den Ausbau etwa der Windenergie zu bremsen. Ausdrücklich bekannte sich der niedersächsische Minister zu den von der neuen Bundesregierung geplanten Sonderausschreibungen für Windkraft. „Theoretische Diskussionen um die Aufnahmefähigkeit der Stromnetze bringen die Energiewende kein Stück voran.“ Nur die konsequente Netzoptimierung sei der richtige Weg – und diese sei auch möglich.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #81.