Prof. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages (NLT), schlägt eine Obergrenze für Windkraft-Vorranggebiete in jedem Landkreis vor. Das Umweltministerium hatte verbindliche Planungsziele für jeden Landkreis vorgeschlagen – mit unterschiedlichen Vorgaben für jeden Landkreis.

„Wir unterstützen den Ausbau der Windenergie. Wenn einzelne Landkreise im Vergleich weit übermäßig belastet werden, ist aber die Akzeptanz gefährdet“, sagt NLT-Präsident Sven Ambrosy, Landrat von Friesland. Besonders belastet wurden die Kreise Rotenburg (4,89 Prozent der Fläche), Uelzen (4,79) und Lüneburg (4,72). Eine Obergrenze würde bedeuten, dass von einer bestimmten Prozentzahl an das Soll bei der Flächenausweisung erfüllt sein kann. Die Regelungen sollen später noch in einem Landesgesetz verankert werden.
