Zum Abschied ein Thron für Klaus-Dieter Gleitze, den langjährigen Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz. | Foto: Beelte-Altwig

Klaus-Dieter Gleitze, langjähriger Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz (LAK), hat bei seiner Verabschiedung mehr Anstrengungen zum Erhalt der Demokratie gefordert. „Da reicht so eine Latsch-Demo nicht. Wir müssen rein in die sozialen Brennpunkte“, sagte er im Festsaal des DGB in Hannover. Die Bezirke, in denen die AfD Wahlerfolge feiere, seien zugleich die mit der größten Armut. „Wenn wir den Kampf um soziale Gerechtigkeit und Teilhabe verlieren, verlieren wir die Demokratie“, sagte Gleitze. Er wurde mit einer Galerie seiner künstlerischen Aktionen gewürdigt. „Keiner hat es so geschafft wie Du, das Thema Armut in der Öffentlichkeit zu platzieren“, sagte Lars Niggemeyer vom DGB. Die Landesarmutskonferenz wurde 1996 gegründet, seitdem ist Gleitze dabei. Sie ist ein Zusammenschluss von Verbänden, sozialen Trägern und Betroffeneninitiativen. Die Geschäftsführung der LAK hat der Wirtschaftswissenschaftler Fabian Steenken übernommen. Gleitze lobte ihn als „besten Nachfolger der Welt“.