Grünen-Spitzenkandidatin Hamburg will Energiewende und Sicherheit gleichzeitig
Julia Hamburg (35), Grünen-Spitzenkandidatin für die niedersächsische Landtagswahl am 9. Oktober 2022, hat eindringlich zu einer beschleunigten Abkehr von fossilen Rohstoffen aufgefordert. „Die Energiewende und die Energiesicherung sind keine Gegensätze, sie ergänzen sich“, sagte Hamburg beim Grünen-Landesparteitag, bei dem sie mit 194 Stimmen gegen 17 Enthaltungen auf Platz eins gewählt wurde. Für den früheren Agrarminister Christian Meyer (46) sprachen sich 175 Delegierte aus, 28 enthielten sich.
„Energieunabhängigkeit schafft Sicherheit, wir wollen dem Investitionsstau begegnen und Niedersachsen zukunftsfähig aufstellen, wir müssen soziale Teilhabe und gute Bildung für alle schaffen, Chancengerechtigkeit unabhängig vom Elternhaus“, sagte Hamburg. Meyer betonte dabei den umweltpolitischen Fokus seiner Partei und forderte „keine neuen Öl- und Gasbohrungen im Wattenmeer oder Fracking an Land in großen Teilen Niedersachsens“.
Die bisher gewählten Listenplätze:
- Julia Willie Hamburg (KV Hannover)
- Christian Meyer (KV Holzminden)
- Anne Kura (KV Osnabrück-Stadt)
- Gerald Heere (KV Hannover)
- Miriam Staudte (KV Lüchow-Dannenberg)
- Evrim Camuz (RV Hannover)
- Meta Janssen-Kucz (KV Leer/Ostfriesland)
- Detlev Schulz-Hendel (KV Lüneburg)
- Pippa Schneider (KV Göttingen)
- Volker Bajus (KV Osnabrück-Stadt)
- Marie Kollenrott (KV Göttingen)
- Heiko Sachtleben (KV Peine)
- Eva Viehoff (KV Cuxhaven)
- Pascal Mennen (KV Lüneburg)
- Djenabou Diallo-Hartmann (KV Hannover)
- Stephan Christ (KV Cloppenburg)
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