9. Mai 2022 · Bildung

Fast 12000 Schüler aus der Ukraine nehmen in Niedersachsen am Unterricht teil

Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat in den niedersächsischen Schulen Platz für fast 12000 Kinder aus der Ukraine geschaffen. | Foto: Staatskanzlei, GettyImages/Skynesher, Montage: Rundblick

Grant Hendrik Tonne, Kultusminister, hat über die Auswirkungen der Ukraine-Krise auf das Bildungssystem in Niedersachsen berichtet. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte ein Sprecher, bisher seien 11.900 Schüler nach ihrer Flucht in Niedersachsen aufgenommen und in die Schulen integriert worden – landesweit gibt es insgesamt 1,1 Millionen Schüler in rund 3000 Schulen. In der vergangenen Woche seien 2000 Schüler aus der Ukraine hinzugekommen. In den Kindergärten werden 700 Kinder aus der Ukraine betreut, das sind 250 mehr als vor einer Woche.

Hier registrierte Kinder sind schulpflichtig. Kinder aus Familien, die sich lediglich mit Besuchsvisum in Niedersachsen aufhalten, müssen nicht unterrichtet werden. Das Kultusministerium hat laut dpa bisher 104 ukrainische Lehrerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen eingestellt, außerdem seien 67 niedersächsische Pensionäre für die Lehrtätigkeit gegenüber Flüchtlingskindern unter Vertrag genommen worden.

Dieser Artikel erschien am 10.5.2022 in Ausgabe #087.

Artikel teilen

Teilen via Facebook
Teilen via LinkedIn
Teilen via X
Teilen via E-Mail