Kai-Uwe Henneberg, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Hannover, hat zusammen mit den Vertretern von acht weiteren Handels- und Wirtschaftsverbänden einen Forderungskatalog für die Mobilitätswende in der Landeshauptstadt vorgelegt. Die „11 Forderungen der Wirtschaft für eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt“ (hier herunterladen) sind eine Reaktion auf die von Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) im September vorgestellten Pläne für eine annähernd autofreie City, die bei Handwerkern, Einzelhändlern, Gastronomen und Unternehmern auf Ablehnung stießen.

„Für das Handwerk ist und bleibt es von enormer Bedeutung, dass unsere Kunden und Baustellen per Auto erreichbar sind. Schließlich können wir unsere Materialien und Werkzeuge nicht per Lastenfahrrad zum Kunden bringen“, sagt Henneberg. Für die Durchführung von energetischen Sanierungsmaßnahmen seien auch Stand- und Haltemöglichkeiten in Gebäudenähe unerlässlich.

Das Eckpunktepapier beschäftigt sich außerdem mit dem Verkehrsleitsystem und Baustellenmanagement, den Parkmöglichkeiten in der Innenstadt, dem Park-and-Ride-Verkehr sowie der Leistungsfähigkeit des Cityrings. „Es dürfen dort keine weiteren Nadelöhre entstehen, durch die künftige Verkehrsprobleme vorprogrammiert sind“, betont IHK-Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt.