
Patrick Seegers, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) im Beamtenbund, hat der Darstellung des Grünen-Landtagsabgeordneten Michael Lühmann widersprochen. Dieser hatte erklärt, bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages befinde man sich „in vertrauensvollen Gesprächen mit den Gewerkschaften“. Vorausgegangen war die Forderung aus Reihen der Jungsozialisten und der Grünen, die Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte in Einsätzen einzuführen. Seegers kommentierte Lühmanns Aussage mit den Worten: „Dazu gibt es keine Gesprächsbasis mit der DPolG.“ Die geplante Kennzeichnungspflicht, die im Koalitionsvertrag notiert worden war, „verkehrt die Probleme und zeigt kollektives Misstrauen gegenüber der Polizei“, fügte Seegers hinzu.
