23. Okt. 2015 · Archiv

Die ersten 250 winterfesten Schnellbauhäuser für Flüchtlinge

(rb) Celle. 250 winterfeste Schnellbauhäuser für rund 1000 Flüchtlinge in Celle-Scheuen ersetzen dort die noch vorhandenen Zelte. Nach Angaben des Kommunalabteilungsleiters im Innenministerium, Dr. Alexander Götz, können die Schnellbauhäuser mit vier geschulten Helfern innerhalb einer Stunde aufgebaut werden; sie seien mit Elektrik und Heizung ausgestattet, böten Platz für eine menschenwürdige Unterbringung von jeweils vier bis sechs Personen und sogar ein gewisses Maß an Privatsphäre, vor allem für Familien. Niedersachsen hatte bereits Anfang September insgesamt 1250 winterfeste Schnellbauhäuser bestellt, die jetzt geliefert werden. Die ersten werden bereits in Celle-Scheuen aufgebaut, wo noch vor kurzer Zeit die dortige Feuerwehrschule vorübergehend zur Flüchtlingsunterbringung genutzt worden war. Götz nannte es einen Glücksfall, dass das Land die Schnellbauhäuser in so großer Menge bestellt hatte. Jetzt könnten auch andere Standorte, die sich derzeit noch mit nicht besonders witterungstauglichen Zelten behelfen müssten, mit diesen Häusern ausgestattet werden. Diese könnten genauso schnell wieder abgebaut wie aufgebaut werden und später – wenn sie nicht mehr für die Flüchtlingsunterbringung gebraucht werden sollten – eingelagert und wiederverwendet werden, beispielsweise für die Katastrophenschutzkräfte Landes bei andern Einsatzlagen, erläuterte Götz.
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #195.
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