Susanne Gerstner, Landesvorsitzende des BUND Niedersachsen, sieht keinen Nutzen mehr darin, viel Geld für den Ausbau der Elbe zum Transport von Wirtschaftsgütern auszugeben. In den vergangenen zehn Jahren habe die Bundesregierung nach eigenen Angaben mehr als 430 Millionen Euro dafür investiert. Aber weil der Wasserstand wegen des Klimawandels beständig sinkt, fehle seit Jahren ausreichend Wasser für eine verstärkte Binnenschifffahrt. Gerstner meint nun, man solle lieber die Schienenwege und den Elbe-Seitenkanal für Transporte nutzen, ein Ausbau der Elbe zwischen Hitzacker und Dömitz lehne der BUND ab. Der Neubau der Schleuse in Scharnebeck sei dringend nötig, damit die Einschränkungen der Schifffahrt auf dem Elbe-Seitenkanal beendet werden.