Heiner Wilmer, katholischer Bischof von Hildesheim, möchte dort präsenter sein, wo „der Puls unserer Gesellschaft tickt“. Damit begründete er die strategische Entscheidung des Bistums, mit der Katholischen Akademie von Goslar nach Hannover zu ziehen. Am Mittwoch wurden die neuen Räume an der Basilika St. Clemens mit einem Fest eröffnet.

Bischof Heiner Wilmer segnet das neue Tagungshaus der katholischen Akademie in Hannover. | Foto: Anne Beelte-Altwig

Thomas Klapproth, Bürgermeister der Stadt Hannover, und Regionspräsident Steffen Krach freuten sich über einen neuen Ort für öffentliche Debatten. Diese weitere, katholische Facette passe zu Hannover als „weltoffene Stadt“, sagte Klapproth. Prof. Claudia Nothelle, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), stellte fest, dass katholische Perspektiven nicht mehr selbstverständlicher Teil des öffentlichen Diskurses seien. Sie empfahl für die Arbeit der Akademie, nicht die Erwartung zu haben, immer gehört zu werden, sondern „zunächst zuhören und einfach da sein“.