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Die Tötung des Rodewalder Rüden gestaltete sich unter anderem deswegen so problematisch, weil sichergestellt werden musste, dass das richtige Tier erwischt wird. Zwar trauen sich Fachleute auch zu, das gesuchte Tier visuell ausmachen zu können, wenn sie nur nah genug herankämen. Es wurde aber auch versucht, das Tier in einer Lebendfalle zu fangen und anhand einer DNA-Untersuchung zu identifizieren. Nur ging allerdings in dem gesamten Jahr nie auch nur ein einziges Tier in die Falle. Im Umweltministerium führt man das auf die besondere Schläue und Geschicklichkeit der Wölfe zurück, sowie auf den Umstand, dass sich die Tiere pro Nacht problemlos 70 Kilometer weit bewegen können. Sogar ein externer Dienstleister, der mit der Entnahme beauftragt worden war, habe es nicht geschafft, den Wolf zu fangen oder zu töten, berichtet der Ministeriumssprecher.