Liebe Niedersachsen,„über Geld spricht man nicht, man hat es“, sagte einst der US-Öl-Tycoon Jean Paul Getty. Insofern müssten die Krankenkassen, die ja nun über die Milliarden der Beitragszahler verfügen, mucksmäuschenstill sein. Dennoch sorgt die milliardenschwere Umverteilung zwischen den Kassen, der sogenannte Morbi RSA, bei vielen für Unmut.https://twitter.com/BKKDV/status/1172106141674946560Dabei geht es um die Frage, in welche Richtung das Geld verteilt wird und ob es dabei nicht ein weniger gerechter zugehen könnte. Wir dröseln das Thema im Rundblick heute einmal auf und bringen Sie auf den Stand der Diskussion.https://twitter.com/TK_Presse/status/1171001586795122688Übrigens gilt auch an dieser Stelle eine Weisheit des US-Industriellen, der vor 43 Jahren verstarb und zu seiner Zeit als reichster Mensch der Welt galt: „Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“„Früh aufstehen, lange arbeiten, auf Öl stoßen.“ So lautete Gettys Erfolgsrezept. Für all diejenigen, die auch früh aufstehen und lange arbeiten, aber dabei nie auf Öl stoßen, ist das Leben häufig etwas beschwerlicher, vor allem finanziell. Da kommt es dann ungelegen, wenn die Mieten seit 2012 zum Beispiel in Braunschweig und Hannover um rund sechs oder in Osnabrück um etwa fünf Prozent gestiegen sind.https://twitter.com/victorperli/status/998294878789554177In vielen Städten wurde in den vergangenen Jahren nicht nach Öl, sondern in der Nase gebohrt – und dabei völlig vergessen, dass man für einen ausgeglichenen und bezahlbaren Wohnungsmarkt vor allem eines braucht: Wohnungen. Die Linke in Niedersachsen nimmt sich jetzt ausgerechnet Berlin zum Vorbild und fordert auch für Niedersachsen einen Mietendeckel. Was würde Getty sagen? „Probleme lassen sich immer am besten mit anderer Leute Geld regeln.“„Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen - aber nicht die Schürfrechte“, hat Getty auch gesagt. Angesichts der aktuellen Bilder von der IAA in Frankfurt fragt man sich, wer jetzt eigentlich die Sanftmütigen sind? Sind es die Autobosse, die in den Messehallen die zwei Meter breiten Dickschiffe präsentieren, die einen in jedem Parkhaus verzweifeln lassen?https://twitter.com/tibor/status/1171073714265501698Sind es die maskierten Demonstranten, die in Frankfurt mit ihren „FCK SUV“- und „Ich hasse Autos“-Plakaten durch die Gegend laufen?https://twitter.com/freundeskreisv/status/1173443670173016064Oder sind es nicht vielmehr all diejenigen, die wieder einmal überhaupt nicht zu Wort kommen, aber deren Arbeitsplatz und Existenz direkt oder indirekt mit dem Wohlergehen einer ganzen Branche zusammenhängt? Kurz zur Erinnerung: Heute vor 26 Jahren beschloss Daimler-Benz den Abbau von weltweit rund 44.000 Arbeitsplätzen, etwa 35.000 allein in Deutschland. Auf Twitter käme hinter diesem Satz der Hashtag #Nurmalso.Ich wünsche Ihnen einen schönen TagMartin Brüning