Sabine Tippelt, SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag, möchte sich für die Tourismusindustrie in Niedersachsen einsetzen. Das Erlahmen der weltweiten Reisetätigkeit wirke sich massiv auf viele kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen aus – sowohl Veranstalter als auch Hoteliers und Gastronomiebetreiber.

„Viele kleine und mittelständische Reiseunternehmer sowie Betriebe der Hotellerie und Gastronomie stehen mit dem Rücken zur Wand“ sagt Sabine Tippelt, – Foto: SPD-Fraktion Nds.

Die SPD appelliere daher an Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU), sich auf Bundesebene für einen „gesonderten Rettungsschirm für die Tourismusbranche“ einzusetzen. Es müsse den Unternehmern möglich gemacht werden, Rückzahlungen an ihre Kunden auszulagern und gleichzeitig Forderungen gegenüber den Leistungsträgern abzutreten. Dies könne sowohl die Branche an sich retten, aber auch die angegliederten Busunternehmen.

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Die CDU-Landtagsabgeordneten Ulf Thiele und Axel Miesner erklärten, viele Tourismusunternehmen könnten bisher nicht von den Corona-Hilfen profitieren, da sie in kommunaler Trägerschaft seien. Daher sei ein gezielter Rettungsschirm, der bundesweit aufgespannt wird, nötig. Einrichtungen wie die Seehundaufzuchtstation in Norddeich seien gegenwärtig von der Schließung bedroht.


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