Kathrin Wahlmann, Justizministerin, musste am Montag mit einer besonderen Situation zurechtkommen: Am Wochenende gab es im zentralen IT-Betrieb für die niedersächsische Justiz einen Stromausfall, der sich auf die gesamte Justiz des Landes ausgewirkt hat.

Da die Server ausgefallen waren, konnten in vielen Bereichen die Datenbanken nicht geöffnet und Fachverfahren nicht bearbeitet werden. Auch der Mail-Verkehr war betroffen. Aus der Justiz hieß es am Nachmittag, dass sich die Einschränkungen in Grenzen gehalten hätten, da gegen Mittag viele Rechner schon wieder einsatzbereit gewesen seien und man das Problem rasch in den Griff bekommen habe. Die Ursache der Störung sei noch nicht ermittelt worden. Da es in dem IT-Betrieb keine Wochenendbereitschaft gibt, war das Problem erst am Montagmorgen gegen 6 Uhr aufgefallen.