3. Juni 2020 · 
Wirtschaft

Stefan Wenzel will mehr Programmierer

Stefan Wenzel, Grünen-Haushaltsexperte, sieht nach der Corona-Krise die Herausforderung, Zukunftsinvestitionen der Computer- und Kommunikationstechnologie in Europa zu verstärken. „Wir sind inzwischen mehr oder weniger gute Anwender, aber keine guten Programmierer“, sagte Wenzel und beklagte die Abhängigkeit von Großunternehmen wie Facebook, Google oder auch chinesischen Großkonzernen in diesem Bereich. Anders als Wenzel mahnten die anderen Finanzexperten der Opposition, Christian Grascha (FDP) und Peer Lilienthal (AfD), zu mehr Sparsamkeit. Grascha betonte: „Das Geld ist nicht unendlich“ und verknüpfte das mit der Forderung an die Koalition, beim anstehenden Nachtragshaushaltsplan die Konsolidierung der Landesfinanzen nicht zu vergessen: „Ansonsten droht eine maximale Verschuldungspolitik, als wenn es kein Morgen mehr gäbe.“
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #104.
Niklas Kleinwächter
AutorNiklas Kleinwächter

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