Heiner Schönecke, CDU-Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Harburg, streitet mit 13 anderen Parlamentsabgeordneten gegen den Plan, die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg mit der IHK Braunschweig zu fusionieren. Die Pläne seien ein „falsches Signal“ für die südliche Metropolregion Hamburg, schreiben die Abgeordneten in einer gemeinsamen Mitteilung. Der Nordosten Niedersachsens sei wegen der Nähe zu Hamburg eindeutig „nördlich orientiert“. Wenn man den IHK-Bezirk nun nach Süden ausweite, bedeute das eine Schwächung der Region Nordost-Niedersachsen gegenüber den Hamburgern. Es sei überdies falsch, die Diskussionen auf die Handelskammern in Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig zu beschränken, es müsse auch die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum eingebunden werden. Den Aufruf unterstützen neben Schönecke die SPD-Abgeordneten Petra Tiemann (Stade), Uwe Santjer (Cuxhaven) und Andrea Schröder-Ehlers (Lüneburg), die CDU-Abgeordneten Karin Bertholdes-Sandrock (Lüchow-Dannenberg), André Bock (Winsen), Helmut Dammann-Tamke (Buxtehude), Hans-Heinrich Ehlen (Bremervörde), Gudrun Pieper (Walsrode), Mechthild Ross-Luttmann (Rotenburg), Kai Seefried (Stade) und Lutz Winkelmann (Soltau), die Grünen-Abgeordnete Elke Twesten (Scheeßel) und der FDP-Abgeordnete Jan-Christoph Oetjen (Rotenburg).Dieser Artikel erschien in Ausgabe #58.