Liebe Honig-Verehrer,
ein bisschen Latein zum Frühstück gefällig? Saepe manus, raro pedes, caput nunquam. Sie haben es vermutlich längst selbst übersetzt: Die Hände soll man oft waschen, die Füße selten, den Kopf niemals. Der Satz passt hervorragend zum morgigen Welttag des Händewaschens.
Heute dürften allerdings trotz des lateinischen Sprichworts eine Menge Köpfe gewaschen werden. Bei der Landtagswahl in Bayern sind dabei nicht nur die Köpfe von Markus Söder und Horst Seehofer dran, sondern auch der von Natascha Kohnen. Natascha wer?, fragen Sie sich vielleicht. Das ist die Spitzenkandidatin der SPD, die von den Wählern eine bayerisch-zünftige Abreibung bekommen könnte. Nicht ausgeschlossen, dass danach der SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles der Kopf gewaschen wird. Ob dabei auch Niedersachsens SPD-Landeschef Stephan Weil zum Shampoo greifen wird? Wer weiß?
[caption id="attachment_35790" align="aligncenter" width="780"] Beim der Kopfwäsche die Duschhaube nicht vergessen! - Foto: Javier brosch, Freud[/caption]
Die FDP in Bayern könnte heute, wenn es für die Partei dumm läuft, wieder an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Das dürfte aber nicht dazu führen, dass die Partei dem FDP-Bundeschef Christian Lindner der Kopf wäscht. Nach einer Haartransplantation vor einigen Jahren muss man mit Lindners Kopf behutsam umgehen.
Vielleicht ist das Römische Reich ja übrigens auch wegen zu vieler ungewaschener Füße untergegangen, wie das lateinische Sprichwort vermuten lassen könnte. Ich sehe da schon einen ganz neuen Forschungsansatz.
Ich wünsche Ihnen einen sauberen Sonntag
Martin Brüning
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