10. Dez. 2023 · 
P und P

Rundblick-Ranking 2023: Die Wirtschaftsmacher

Den Ministerpräsidenten kennen alle. Aber welche Niedersachsen sind in diesem Jahr außerdem noch aufgefallen? Kurz vorm Jahresende hat die Rundblick-Redaktion in sieben Listen die 123 Niedersachsen, die Sie kennen sollten, zusammengetragen. Manche wird man erwarten, andere dürften überraschen, und bei dem einen oder der anderen dürfte die Kategorie oder Begründung für Verwunderung sorgen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Liste nicht in erster Linie eine Belobigung für gute Leistung, sondern eine Zusammenfassung von Personen ist, die sich im Guten wie im Schlechten bemerkenswert verhalten haben. Fehlt Ihnen jemand? Dann schreiben Sie uns Ihren Vorschlag an redaktion@rundblick-niedersachsen.de.

Die Wirtschaftsmacher

Quelle: GettyImages

Unternehmer und Manager, die durch ihre Entscheidungen dem Wirtschaftsstandort Niedersachsen neuen Schwung geben

  • Oliver Blume, Volkswagen-Chef, hat von seinem Vorgänger die undankbare Aufgabe geerbt, Deutschlands größten Autobauer wieder wettbewerbsfähig zu machen und schreckt dabei auch vor unbequemen Entscheidungen nicht zurück.


  • Jörg Frischholz, Vorstandsvorsitzender der Nord/LB, hat die angeschlagene Landesbank wieder zurück auf Kurs gebracht. Statt mit faulen Schiffskrediten macht das Finanzinstitut jetzt als „Bank der Energiewende“ von sich reden.


  • Gunnar Groebler, Konzernchef der Salzgitter AG, führt das Stahlunternehmen zielstrebig durch den größten Umbruch seiner Geschichte und hat dabei bereits eine Milliarde Euro an Staatshilfen eingeworben.


  • Anne-Marie Großmann, Vorständin bei der Georgsmarienhütte Holding (GMH Gruppe), hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der einflussreichsten Managerinnen und Vorkämpferinnen für den Industriestandort Deutschland entwickelt.

Anne-Marie Großmann | Foto: GMH-Gruppe
  • Bärbel Heidebroek, Windenergie-Unternehmerin aus Gevensleben und Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE), hat die Ökostrom-Branche zu einer der einflussreichsten Industriezweige des Landes aufgebaut.


  • Andreas Jäger, Geschäftsführender Gesellschafter der Arnold Jäger Holding, setzt als neuer Präsident der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) wichtige Impulse, um die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Unternehmen zu erhalten.

„Wir fordern eine pragmatische Ordnungspolitik mit klaren Regeln, die unternehmerische Freiheiten ermöglichen“, sagt UVN-Präsident Andreas Jäger. | Foto: UVN/Marcus Prell
  • Peter-Phillip Kienast, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Kienast aus Wedemark (Region Hannover), ist nach der Reno-Übernahme zum zweitgrößten Schuhhändler in Deutschland hinter Deichmann aufgestiegen. In einem gemeinsamen Online-Shop werden jetzt auch alle sechs Marken des Konzerns gebündelt.


  • Joachim Kreuzburg, Vorstandschef des Pharmazulieferers Sartorius, leitet zwar mittlerweile einen echten Weltkonzern, setzt sich aber ganz besonders für den Heimatstandort ein – zum Beispiel beim „Life Science Valley“-Wachstumsfonds für Göttinger Startups.


  • Tim Meyerjürgens, Deutschland-Chef von Übertragungsnetzbetreiber Tennet, ist beim Stromnetzausbau das Gesicht der Energiewende. Alle wichtigen Netzausbauprojekte für Niedersachsen laufen über seinen Schreibtisch und noch wichtiger: Sie laufen tatsächlich auch an.

Tim Meyerjürgens | Quelle: Tennet/Screenshot
  • Ariane Reinhart, Personalvorständin von Continental, hat mit ihrer Qualifizierungsstrategie und der Initiative „Von Arbeit in Arbeit“ neue Maßstäbe gesetzt.


  • Christian Rosenkranz, Deutschland-Chef von Batteriehersteller Clarios (ehemals Varta), vernetzt von der niedersächsischen Landeshauptstadt aus die europäische Energiespeicherindustrie. Seit Mai leitet er außerdem den Industrie-Club Hannover.


  • Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, legt mit dem mittelständischen Wärmepumpenhersteller eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hin. Allein im Stammwerk in Holzminden will er die Zahl der Industrie-Arbeitsplätze bis 2027 auf 1200 Stellen verdreifachen.


  • Elke Maria van Zadel, Üstra-Chefin und Regiobus-Geschäftsführerin, hat mit dem On-Demand-System „Sprinti“ den Deutschen Mobilitätspreis gewonnen und setzt auch ansonsten mit den hannoverschen Verkehrsbetrieben bundesweit Maßstäbe.

Elke Maria van Zadel | Foto: Üstra/Marius Maaswerd
Dieser Artikel erschien am 11.12.2023 in Ausgabe #216.

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