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Die SPD will das so nicht hinnehmen. „Wir als größte Ratsfraktion haben auch ein gewisses Anrecht auf die Besetzung einer prominenten Stelle“, sagte Strauch und ärgerte sich darüber, dass Absprachen anders interpretiert worden seien. „Unser Vorschlag ist jetzt, konstruktiv den Reset-Knopf zu drücken“, sagte Kelich. Das Verfahren solle „komplett auf Null“ gestellt werden, das beinhaltet eine Neuausschreibung aller drei Dezernate. Das könne auch bedeuten, dass man über eine völlig neue Konstellation verhandeln werde, sagte Kelich. Ursprünglich sollte die SPD einen Kandidaten für den Posten des Sozialdezernenten finden, das fiel dann aber an die FDP. Deren Kandidatin für den Posten, die Landtagsabgeordnete Sylvia Bruns, droht nun, dem Streit zwischen Onay und der SPD zum Opfer zu fallen. Abzuwarten wäre, ob sie sich bei einer Neuausschreibung noch einmal bewerben könnte.