Rekordumsatz: Salzgitter AG kratzt erstmals an der 13-Milliarde-Euro-Marke
Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, vermeldet für das „Ausnahmejahr 2022“ einen neuen Umsatzrekord für den Stahlkonzern.
Das Unternehmen kratzte erstmals an der 13-Milliarden-Euro-Marke und rechnet mit einem Vorsteuergewinn (EBT) von 1,2 Milliarden Euro. „Während das erste Halbjahr von stark anziehenden Stahlpreisen profitierte, galt es in der zweiten Jahreshälfte in einem sich rapide verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld Kurs zu halten. Dies ist uns gut gelungen“, kommentierte Groebler das zweitbeste operative Ergebnis der Konzerngeschichte.
„Wir blicken mit Zuversicht auf das Gesamtjahr 2023.“
In einigen Segmenten seien die Stahlpreise zwischenzeitlich zwar sogar wieder unter das Vorkriegsniveau gefallen, doch die Nachfrage habe sich zuletzt besser entwickelt als erwartet. „Wir blicken mit Zuversicht auf das Gesamtjahr 2023“, sagte Finanzvorstand Burkhard Becker. Auf der Hauptversammlung im Mai wollen die beiden Vorstände eine Dividende von 1 Euro pro Aktie vorschlagen. Das würde dem Land Niedersachsen, das 26,5 Prozent der Anteile hält, voraussichtlich etwa 16 Millionen Euro einbringen.
Dieser Artikel erschien am 28.03.2023 in der Ausgabe #057.
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