Anke Pörksen, Regierungssprecherin in Niedersachsen, hat dazu ermutigt, die Planung des Sommerurlaubs nicht von etwaigen Impffortschritten abhängig zu machen. „Wir müssen schauen, dass auch die noch nicht geimpften Personen ihren Urlaub verbringen können – es kann entsprechende Test- und Hygiene-Konzepte geben“, erklärte Pörksen am Freitag. In Niedersachsen haben bisher, wie das Sozialministerium mitteilte, 42,2 Prozent der Bürger über 16 ihre erste Impfung erhalten, 14,8 Prozent bereits die zweite Impfung. Auf der Warteliste des Landes für eine Impfung sind inzwischen 633.000 Menschen vermerkt. Der Abbau der Namen auf der Liste hängt nun davon ab, wie schnell zusätzlicher Impfstoff bereitgestellt wird. Neben den Impfzentren kommen nun verstärkt auch die Hausarztpraxen zum Zuge, vom 7. Juni an sollen zudem die Betriebsärzte einbezogen werden. Dann besteht für Betriebe mit größeren Belegschaften die Chance, sich zu speziellen Impfterminen in den Behörden oder in der Umgebung des Arbeitsplatzes impfen zu lassen.