Maximilian Oppelt, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hannover-Stadt, hat scharfe Kritik an Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) geübt. „Der Oberbürgermeister muss sich endlich bewegen, um Schaden von der Stadt abzuwenden“, sagte Oppelt dem Politikjournal Rundblick. Es geht um die rund 45.000 Euro, die der langjährige Büroleiter von Schostok im Rathaus, Frank Herbert, zwischen 2015 und Sommer 2018 als Zulage zu seinem B2-Gehalt bekommen hatte.

Maximilian Oppelt,  Vize-Chef des CDU-Kreisverbandes Hannover-Stadt

Inzwischen hat die Kommunalaufsicht des Landes erklärt, dass diese Zahlungen rechtswidrig seien – und Schostok selbst bestreitet das auch gar nicht. Er habe allerdings von dieser Rechtswidrigkeit viel zu spät erfahren, sagt der OB. Oppelt fordert Schostok nun auf, das Geld von dem derzeit krankgeschriebenen Herbert zurückzufordern.

„Die Behauptung, man wolle damit bis zum Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und des Disziplinarverfahrens abwarten, führt in die Irre. Unabhängig von diesen beiden Verfahren steht fest, dass das Geld zu Unrecht ausgezahlt wurde – und zurückgefordert werden muss“, betont Oppelt.