Jens Wegmann und Paul Wehberg, Geschäftsführer der Mediengruppe NOZ/mh:n Medien, haben den Rückzug des Osnabrücker Familienunternehmens aus dem Zeitungsgeschäft in Mecklenburg-Vorpommern verkündet. Die Mediengruppe, die unter anderem die Neue Osnabrücker Zeitung herausgibt und einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro erwirtschaftet, verkauft den Zeitungsverlag Schwerin (ZVS).

Damit wechseln die Schweriner Volkszeitung, Nordbrief Schwerin und die Norddeutschen Neuesten Nachrichten (Rostock) den Eigentümer und gehören künftig zur SV Gruppe (Schwäbischer Verlag). Im NOZ-Portfolio verbleibt nur die Druckerei in Wittenburg, der für drei weitere Jahre der Druck der drei ZVS-Tageszeitungen vertraglich zugesichert wurde. Durch den Verkauf sichere man den Lokaljournalismus in der Region und erhalte zusätzlich die Möglichkeit, die neuen Geschäftsfelder und die Verlags-Aktivitäten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen weiter zu stärken und auszubauen, teilten die NOZ/mh:n-Geschäftsführer mit.