Joachim Knuth, Intendant des Norddeutschen Rundfunks, will die Berichterstattung aus den zwölf Regionalstudios verstärken und dafür mehrere Millionen Euro umschichten. „Der Blick aus dem Regionalstudio Greifswald hat denselben Stellenwert wie der aus einer zentralen Redaktion in Hamburg, Hannover, Kiel oder Schwerin“, begründete Knuth die neue Regionalstrategie am Freitag vor dem Rundfunkrat. Zur Finanzierung werde der Sender jährlich 2,5 Millionen Euro „aufwandsneutral“ umschichten. Im NDR-Programm für Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sollen die Auswirkungen im kommenden Jahr hör- und sichtbar werden. Bereits Mitte Oktober hatte der NDR die Anzahl der Ausbildungsplätze für das Regionalvolontariat im Norden von vier auf acht Stellen erhöht.