13. Jan. 2022 · Kultur

Nach Brandanschlag: Neue Stele zum Gedenken von NS-Opfer enthüllt

Eine neue Informationsstele erinnert an der Gedenkstätte Braunschweig-Buchhorst an die Opfer der NS-Justiz. | Foto: Kultusministerium Niedersachsen

Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister von Braunschweig, hat gemeinsam mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne und weiteren Vertretern an der Gedenkstätte Braunschweig-Buchhorst eine kleine Gedenkfeier veranstaltet. Anlass war die Eröffnung einer Stele auf dem früheren Schießplatz, die an die dortige Hinrichtung von mindestens 25 Soldaten und Zivilisten nach Urteilen der NS-Militärjustiz erinnern soll. Im nahegelegenen Strafgefängnis Wolfenbüttel waren bis zur Befreiung durch US-Truppen 526 Todesurteile gegen Gegner des Hitler-Regimes vollstreckt worden – hier war damals eine Guillotine in Betrieb. Die Stele hätte eigentlich schon am 15. Dezember vergangenen Jahres freigegeben werden sollen, doch damals hatte ein Feuer die Anlage zerstört. Die Polizei geht von einem Brandanschlag aus.


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