Erst waren es Hinweise auf unsaubere Abrechnungspraktiken und fehlende Belegen für Spesen. Nun gerät die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) noch von anderer Seite unter Druck. Der NDR berichtete gestern, ein Mitarbeiter habe angeblich Geld unterschlagen, es soll um eine Summe von bis zu 100.000 Euro gehen. Der Mitarbeiter hat die Stiftung inzwischen verlassen, die Braunschweiger Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Anzeige soll auf das Wissenschaftsministerium zurückgehen, das die Rechtaufsicht über die SBK hat und im vergangenen Herbst einen anonymen Hinweis bekommen haben soll. Wie der NDR berichtet, hat der Mitarbeiter sich in das Computersystem der SBK unter falschen Angaben eingeloggt haben und Geld für sich und Familienmitglieder abgezweigt haben.