Susanne Menge, Grünen-Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidatin ihrer Partei in Oldenburg-Ammerland, hat zu einer erhöhten Sensibilität gegenüber Kommunalwahlkandidaten aufgerufen. Die früher übliche Regel, auf Stimmzetteln, in öffentlichen Bekanntmachungen und auch in Wahlkampfmaterialien die Anschriften der Kommunalwahlkandidaten zu nennen, müsse heutzutage neu bewertet werden. Da auch ehrenamtliche Politiker zunehmend Anfeindungen ausgesetzt seien, könne die Nennung dieser Daten dazu führen, dass Kandidaten von aufmüpfigen Bürgern und Gruppen bedroht und eingeschüchtert werden. Menge rief dazu auf, die Bewerber für Kommunalvertretungen besser zu schützen.