Die Zahl der Quereinsteiger in den Lehrerzimmern sinkt rapide. Im Vergleich zu den Einstellungszahlen vor zwei Jahren hat sich die Zahl mehr als halbiert. Zum Schulhalbjahr 2018 lag die Quote der Quereinsteiger noch bei 12,7 Prozent, aktuell liegt die Quote zum Start des zweiten Schulhalbjahres nur noch bei 5,7 Prozent. 67 Quereinsteiger wurden diesmal bisher eingestellt, teilte Kultusminister Grant Hendrik Tonne am Dienstag in Hannover mit. [caption id="attachment_47180" align="alignnone" width="780"] Kultusminister Grant Hendrik Tonne bei der Pressekonferenz zum neuen Schulhalbjahr - Foto: MB.[/caption] Der Quereinstieg werde auch weiterhin dazugehören, meinte Tonne. Man müsse aber auch darauf achten, wie das Zusammenspiel in den Kollegien vor Ort aussehe. Der Kultusminister verwies auf Beispiele in Ostdeutschland, bei denen sich einzelne Kollegien aus mehr Quereinsteigern als grundständig ausgebildeten Lehrkräften zusammensetzten. "Das Verhältnis muss aber passen", sagte Tonne. https://soundcloud.com/user-59368422/wurden-sie-schon-opfer-von-hassnachrichten-herr-tonne Die Zahl falle in Niedersachsen zum Halbjahr auch niedriger aus als in den vergangenen Jahren, weil es keinen grundsätzlichen Freifahrtschein, sondern jeweils eine individuelle Betrachtung gebe. Dennoch werde der Quereinstieg auch künftig dazugehören. "Wir werden dabei auch noch einmal schauen, ob wir bei den Grundlagen Erleichterungen vornehmen können", kündigte der Kultusminister an.

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