Albert Schulte to Brinke, bisheriger Landvolk-Präsident, soll definitiv am 3. Dezember 2020 einen Nachfolger im Amt bekommen. Eigentlich sollte an diesem Tag die Mitgliederversammlung des niedersächsischen Bauernverbands stattfinden. Doch das Corona-Infektionsgeschehen scheint ein Zusammentreten der 200 Delegierten aus den Landvolk-Kreisverbänden nur schwer möglich zu machen.

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Verbandsintern wurde in den letzten Tagen geprüft, wie eine Wahl des neuen Präsidiums dennoch rechtskonform durchgeführt werden kann. Nach aktueller Rechtslage könnte das womöglich per Briefwahl oder mit einem elektronischen Verfahren geschehen. Offenbar hat sich das Landvolk für die Briefwahl entschieden. Wie Landvolk-Hauptgeschäftsführer Helmut Brachtendorf im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick erklärte, wolle man die Wahl des neuen Vorstands auf jeden Fall sicherstellen – und sich gleichzeitig bei der Planung von den aktuellen Corona-Vorgaben unabhängig machen.

Landvolk-Präsident Albert Schulte to Brinke (1.v.r.) tritt nicht wieder an. Jörn Ehlers (2.v.l.) und Holger Hennies (3.v.l.) kandidieren für die Nachfolge – Foto: Landvolk Nds

Der amtierende Landvolk-Präsident Schulte to Brinke (Kreis Osnabrück) tritt aus Altersgründen nicht erneut an, er sieht nach eigenen Angaben den richtigen Moment für einen Generationswechsel gekommen. Für seine Nachfolge bewerben sich bisher Jörn Ehlers (Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden) und Holger Hennies (Landvolk-Kreisverband Hannover), die beide zurzeit Vize-Präsidenten des Landvolks sind. Noch bis vier Wochen vor der Wahl können sich weitere Bewerber melden, wovon allerdings nicht ausgegangen wird.

Aktualisiert am 06.11.2020