Markus Steinmetz, Landeswahlleiter, hat das Scheitern der Volksinitiative „Stoppt das Gendern in Niedersachsen“ bekannt gegeben. Die Organisatoren hatten in der einjährigen Frist, die ihnen bereitgestellt wurde, insgesamt 21.665 Unterschriften von volljährigen Niedersachsen vorgelegt. Für einen Erfolg der Initiative wären mindestens 70.000 Unterschriften nötig gewesen – und in diesem Fall wäre der Landtag gezwungen gewesen, sich mit den Forderungen in einer Plenarsitzung auseinanderzusetzen. Die der Volksinitiative zugrundeliegende Bürgerinitiative hatte verlangt, die Landesregierung solle allen Behörden des Landes und den Kommunen verbindlich vorgeben, dass Gender-Sonderzeichen wie Doppelpunkte, Unterstriche oder Sternchen nicht verwendet werden dürfen. Vor allem in der internen und externen Kommunikation des Landes solle darauf geachtet werden – und öffentliche Unternehmen wie der NDR sollten aufgefordert werden, es ebenso zu halten.