(rb) Hannover. Zu den wenigen sofort greifenden Beschlüssen des Landeskabinetts in seiner „Zukunftsklausur“ am Mittwoch und Donnerstag in Vienenburg gehören die Eckpunkte für die Neuausrichtung der Landesschulbehörde. Demnach soll der zentrale Standort der Behörde in Lüneburg bleiben; dort und an den Standorten Braunschweig, Hannover und Osnabrück sollen Regionalabteilungen eingerichtet werden, die landesweite Aufgaben wahrnehmen. Die derzeit noch 25 Außenstellen werden um 16 auf neun reduziert – in Aurich, Celle, Cuxhaven, Göttingen, Holzminden, Meppen, Oldenburg, Rotenburg und Syke. Die derzeit bestehenden 713 Vollzeitstellen werden auf 654 Stellen festgeschrieben, davon 580 im Schulaufsichts- und Verwaltungsbereich und 74 im pädagogisch-psychologischen Beratungs- und Unterstützungsbereich. Radikal heruntergefahren werden soll die Abordnung von Lehrkräften (zur Zeit 160) an die Lüneburger Behörde. Das Kultusministerium soll darüber hinaus in den nachgeordneten Behörden weitere Potenziale zur Reduzierung der Beschäftigtenzahlen erarbeiten, z.B. durch die Zusammenführung von Aufgaben des Niedersächsischen Landesamtes für Lehrerbildung und Schulentwicklung (NiLS) und der Niedersächsischen Schulinspektion mit den Aufgaben der Landesschulbehörde oder durch Aufgabenverlagerung auf Dritte.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #20.