Regierungssprecherin Anke Pörksen sieht die Abkehr von der Impfpflicht ab 18 Jahren kritisch. | Foto: Staatskanzlei/Philipp von Ditfurth, Canva

Anke Pörksen, Regierungssprecherin, hat reserviert auf die sich abzeichnende Meinungsbildung im Bundestag zur allgemeinen Corona-Impfpflicht reagiert. Nach Hinweisen, eine Mehrheit für eine Impfpflicht ab 18 zeichne sich nicht ab, meinte Pörksen in der Landespressekonferenz auf Nachfragen, dass die Zuständigkeit nun mal beim Bundestag liege. Ministerpräsident Stephan Weil habe sich wie viele andere Länderchefs für die Impfpflicht ab 18 ausgesprochen. „Wenn nun eine Impfpflicht ab 50 oder ab 60 Jahren herauskäme, wäre das besser als nichts“, sagte Pörksen. In der neuen Corona-Verordnung, die seit dem 3. April gilt, wird nun das Tragen von Masken und das Abstandhalten bei Menschenansammlungen empfohlen. Pörksen betonte, dass Gaststätten, Geschäfte oder Veranstalter aber ihr Hausrecht nutzen könnten. Sie hätten dann auch die Chance, Teilnehmer-Obergrenzen für den Besuch von Großveranstaltungen festzulegen.