15. März 2017 · 
Umwelt

Land und Wilhelmshaven planen gemeinsam für das „Wattenmeerzentrum“

Die Pläne für das neue Wattenmeerzentrum in Wilhelmshaven nehmen weiter Gestalt an. Umweltminister Stefan Wenzel und Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner haben gestern einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der die Zusammenarbeit von Stadt und Land bei der Realisierung des Prestigeprojekts näher umreißt. Gleichzeitig ist auch der Architektenwettbewerb gestartet. Ende dieses Jahres soll dann entschieden werden, wie das künftige „Trilaterale Weltnaturerbe Wattenmeer Partnerschaftszentrum“, wie der offizielle Name lautet, aussehen wird. [caption id="attachment_16116" align="aligncenter" width="780"] So könnte das Wattenmeer-Zentrum einmal aussehen. Derzeit reichen Architekten ihre Vorschläge ein. - Foto: Umweltministerium[/caption] Rund 7,6 Millionen Euro werden der Bau und die Neugestaltung des ehemaligen Kasernengeländes im Süden der Stadt nach derzeitigen Berechnungen kosten. Vier Millionen Euro gibt der Bund dazu, den Rest wird Wilhelmshaven allein tragen müssen. Denn das Land stellt das Grundstück und fördert die Wiederaufbereitung des Baugrunds. Die Niederlande und Dänemark als Teil des Wattenmeersekretariats, das als Mieter in den Neubau einziehen soll, beteiligen sich wiederum nach derzeitigem Stand gar nicht an den Errichtungskosten, sondern unterstützen nur den späteren Betrieb. 2020 soll das Zentrum fertig sein und zum „internationalen Aushängeschild für das Weltnaturerbe Wattenmeer“ werden, wie Umweltminister Wenzel sagt. In dem Zentrum wollen die drei Länder verschiedene Projekte zusammenführen. Es soll ein Treffpunkt für die Wissenschaft werden, gleichzeitig aber auch das Wattenmeer touristisch vermarkten und über Nachhaltigkeit und das fragile Ökosystem des Naturschutzgebiets aufklären.
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #51.
Martin Brüning
AutorMartin Brüning

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