6. Okt. 2015 · Archiv

Krankenhäuser sehen Reform auf dem richtigen Weg

(rb) Hannover. Mit Erleichterung haben die Krankenhäuser in Niedersachsen die von der Bund-Länder-Arbeitsgruppe am vergangenen Freitag beschlossenen Eckpunkte zur Verbesserung der Krankenhausreform 2016 aufgenommen. Die große Not der Kliniken finde endlich Gehör, bewertete der Vorsitzende der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG), Dr. Gerhard Tepe, am Montag die in Aussicht gestellten Änderungen, ohne die es zu Krankenhausschließungen und weiteren deutlichen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen kommen würde. Dass bundesweit 500 Millionen Euro (Niedersachsen: ca. 45 Millionen Euro), die die Krankenhäuser bislang über einen sogenannten Versorgungszuschlag erhielten, nicht gestrichen würden, sondern als Pflegezuschlag erhalten blieben, sowie das Mildern der „Tarifschere“ zwischen Personalkostensteigerungen und Preiszuwächsen für stationäre Krankenhausleistungen durch eine Ausgleichsrate seien ebenso zu begrüßen wie die vorgesehene Förderung zusätzlicher Pflegekräfte und Hygienefachkräfte sowie der auf Initiative Niedersachsens erwirkte längere Einsatz von Investitionsmitteln aus dem „Strukturfonds“ für den Klinikbau.
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #182.
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