Kerstin Tack (51), hannoversche Bundestagsabgeordnete der SPD, will bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr kandidieren. Das wollte sie nach Informationen des Politikjournals Rundblick am Mittwochabend den SPD-Ortsvorständen in ihrem Wahlkreis mitteilen. Gründe für den Rückzug sind nicht bekannt. Die Sozialpädagogin ist seit 2009 für die SPD im Bundestag und seit 2018 Sprecherin für Arbeit und Soziales in der der SPD-Bundestagsfraktion.


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In der hannoverschen SPD wird derweil Ausschau nach einem geeigneten Nachfolger gehalten. Bei den möglichen Kandidatinnen sind die DGB-Abteilungsleiterin Lea Karrasch und die Studentin und Ratsfrau Afra Gamoori im Gespräch. Karrasch soll das Angebot einer Kandidatur aber bereits abgelehnt haben. Auch die Unternehmerin Jasmin Arbabian-Vogel wird als mögliche Nachfolge-Kandidatin genannt.

Interesse an einer Kandidatur soll auch der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich, bekundet haben. Tack vertritt einen der beiden Bundestagswahlkreise in Hannover-Stadt, den anderen repräsentiert die frühere SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi.