6. Nov. 2025 · 
P und PKultur

Informationstafeln und Audiobeiträge klären über die Geschichte des MWK-Geländes auf

Falko Mohrs, Wissenschaftsminister, hat eine Dauerausstellung seines Hauses in den Außenbereich ausgeweitet. Seit dem vergangenen Jahr klären Informationstafeln im Eingangsbereichs des Gebäudes am Leibnizufer über die wechselvolle Geschichte des Grundstücks auf – wir berichteten. Früher befand sich auf dem hinteren Bereich des Areals die Alte Synagoge von Hannover, rechterhand des Ministeriumsbaus befand sich in den 1940er Jahren ein sogenanntes „Judenhaus“, in dem die Juden Hannovers vor ihrer Deportation eingepfercht leben mussten. Die Informationen über diese Orte können sich Interessierte nun auch außerhalb des Gebäudes ansehen. Stelen wurden errichtet, auf denen entsprechende Texttafeln angebracht sind. Darauf befinden sich außerdem noch QR-Codes, mithilfe derer Passanten auf die Website des Ministeriums gelangen. Dort können die Texte auch in Audioform angehört werden. Aufgearbeitet wurde die Geschichte des Hauses von der persönlichen Referentin des Wissenschafts-Staatssekretärs, Stefanie Waske. Die Texte vertonte eine Mitarbeiterin der Pressestelle des Ministeriums. Anlass für die Erweiterung der Ausstellung sei der Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November, erklärte ein Sprecher des Ministeriums. In dieser Nacht war auch die Alte Synagoge zerstört worden.

Dieser Artikel erschien in Ausgabe #198.
Niklas Kleinwächter
AutorNiklas Kleinwächter

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