(rb) Bundesweit ist im vergangenen Jahr jeder achte registrierte Flüchtling „vom Radar der Behörden“ verschwunden: Rund 142 000 der etwa 1,09 Millionen Flüchtlinge, die erstmals im sogenannten EasySystem zur Erstverteilung von Asylsuchenden erfasst worden sind, seien in den zuständigen Erstaufnahmeeinrichtungen nicht angekommen. Das hat das Bundesinnenministerium auf eine Anfrage der Linken mitgeteilt. Als denkbare Gründe werden die Rückkehr in die Heimat, Unterkunft bei Verwandten, die Weiterreise in andere Länder, aber auch das Untertauchen in der Illegalität genannt. Das Ministerium setzt auf den Ankunftsausweis, der derzeit flächendeckend eingeführt wird und die Zahl der „verschwundenen“ Flüchtlinge senken werde. Wie es weiter heißt, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine Größenordnung von 200 000 bis 400 000 Personen genannt, von denen die Behörden die Identität nicht kennen. Auch hier soll der Ankunftsausweis helfen.
(rb) Die Klosterkammer Hannover präsentiert sich seit dem 1. März mit einem neuen Logo. Dabei geht es dem Präsidenten der Kammer, HansChristian Biallas, darum, dass sie sich in der Stiftungslandschaft und auch in ihrem weiteren Wirkungsbereich neu positioniert. „Wir möchten als eine Institution wahrgenommen werden, die sich öffnet und nicht länger im Stillen wirkt: als eine serviceorientierte Sonderbehörde, die traditionsreiche Wurzeln mit modernen Strukturen verbindet“, sagte Biallas dazu am Donnerstag. Das Logo, das mit etwas Fantasie einem Edelstein gleicht, steht unter www.klosterkammer.de zur Verfügung.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #45.