Barbara Havliza, Justizministerin, hat eine neue Anweisung an die Gerichte und andere Justizbehörden erteilt: Wenn es künftig zu Übergriffen auf Mitarbeiter kommt, Anfeindungen, Beleidigungen oder tätliche Angriffe, soll dies zum einen gesondert erfasst werden. Bisher wurden solche Ereignisse unter „sonstige Vorkommnisse“ nur allgemein registriert. Außerdem seien die Mitarbeiter gehalten, diese Fälle auch zur Anzeige zu bringen, erklärte Havlizas Sprecher Hans-Christian Rümke. Nach Auskunft der Staatskanzlei gibt es bisher noch keine Überlegungen, die neue Vorgehensweise des Justizministeriums auf andere Behörden des Landes zu übertragen.