Hapag-Llyod AG beteiligt sich bei Jade-Weser-Port
Holger Banik, Geschäftsführer der Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft, hat erfreut auf die Nachricht reagiert, dass die Hapag-Lloyd AG sich am Jade-Weser-Port beteiligen will. Er sei sehr zufrieden, dass die Reederei das Potenzial des Container-Tiefwasserhafens nutzen wolle. Der Hafen biete ideale Voraussetzungen für die Abfertigung von Containerschiffen, und man werde in Zusammenarbeit mit Eurogate die Hafeninfrastruktur weiterentwickeln. Die Hapag-Lloyd AG will 30 Prozent an der Hafengesellschaft erwerben, Eurogate will 70 Prozent halten. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte, die Kooperation mit einer Hamburger Reederei und dem bremischen Terminalbetreiber Eurogate spreche auch für eine intensive norddeutsche Kooperation. Die verschiedenen Häfen müssten sich als „Hafen Norddeutschland“ verstehen. Umweltminister Olaf Lies (SPD) erklärte, mit dem Einstieg von Hapag Lloyd sei die Chance gegeben, von 2023 an das anfangs anvisierte Umschlagvolumen für den Jade-Weser-Port zu erreichen.