Matthias Görn, Leiter Personal und Organisation bei der Landeshauptstadt Hannover, befürwortet eine Neuerung, die den Beschäftigten in der aktuellen Energiekrise helfen und die Stadtverwaltung entlasten kann. Für die 11.500 Beschäftigten der Stadtverwaltung soll es das Angebot geben, im Homeoffice zu arbeiten – und dann zur Entschädigung dafür, dass sie zuhause Strom und Gas nutzen, eine Entlastung von fünf Euro pro Tag zu bekommen. Damit es so weit kommen kann, müssten zunächst Verdi und der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) eine Grundsatzentscheidung treffen, die eine Dienstvereinbarung auf der Ebene der Stadt Hannover ermöglichen könnte. „Wir haben eine Verantwortung für unsere Mitarbeiter, und deshalb möchten wir einen solchen Ausgleich zahlen“, sagte Görn dem Politikjournal Rundblick. Thomas Schremmer, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der Landeshauptstadt, unterstützt den Vorstoß: „Diese Initiative ist ein wichtiges und richtiges Signal für die Belegschaft“. Erleichternd kommt hinzu, dass die Bundesregierung die Homeoffice-Pauschale entfristet hat und ab 2023 anstelle von 120 auch 200 Heimarbeitstage steuerlich geltend gemacht werden können.